Die Auswirkungen auf den Körper und die Haut können verheerend sein und von Verbrennung bis zu Langzeitschäden und Vergiftungen des Körpers führen. Auch die Haltbarkeit des Tattoos und die Intensität der Farben variieren enorm je nach Qualität der Farbe. Sich vorab zu informieren, welche Produkte und Farben ein Studio verwendet, ist somit jedem wärmstens zu empfehlen.

Qualität hat seinen Preis – wie bei fast allen Dingen im Leben. Für Lebende Legend ist hohe Qualität ein absolutes Muss. Im Studio werden deshalb ausschliesslich qualitativ hohe, geprüfte und von zugelassen Herstellern aus der Schweiz hergestellte Farben verwendet.

Alle Tattoo-Farben sind natürlicher Herkunft.

Die menschliche Haut (lat. cutis) ist flächenmässig das grösste, schwerste und funktional vielseitigste Organ des menschlichen Körpers. Unsere Haut funktioniert wie ein Abwehrschild. Sie dient der Abgrenzung von innen und aussen und schützt uns vor allen möglichen Bakterien, Keimen aber auch vor schädlichen Umwelteinflüssen wie den UV-Strahlen der Sonne. Einfach erklärt besteht unsere Haut aus drei Schichten, welche Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis) genannt werden. 

 
Die Oberhaut besteht wieder aus mehreren Schichten (von aussen nach innen, siehe Abb.): • Hornschicht (2) • Glanzschicht (3) • Körnerschicht (4) • Stachelzellschicht (5) • Basalschicht (6)
 
Die Oberhaut ist zwischen 0,04mm und ca. 1,5mm dick. Bei einer konventionellen Tätowierung werden die Farbpigmente der Tattoo-Farbe durch die Oberhaut in die Lederhaut eingearbeitet. Dort eingebrachte Farbpigmente, verbleiben ohne zeitliche Begrenzung und können nur noch durch Fremdeinwirkung (z.B. Laserbehandlung) entfernt werden.

Mythos Bio-Tattoos

Bei einem “Bio-Tattoo” sollten die Farbpigmente der Tattoo-Farbe nur in die Oberhaut eingearbeitet werden. „Sollte“, da dies praktisch unmöglich ist! Die Oberhaut ist bei jedem Menschen unterschiedlich dick. Alles was in die Oberhaut gestochen wird, hält zwar höchstens 30 Tage (nämlich einen Zellzyklus) und verschwindet nach der Erneuerung der Haut von selbst, alles was aber tiefer in die Haut eingedrungen ist, bleibt bestehen. Fazit: Es ist unmöglich, dass sich ein Tattoo von selbst entfernt. Die Wahrheit sieht leider meistens so aus, dass ein verflecktes und unregelmässiges „Etwas“ in der Haut zurückbleibt. Also Finger weg von Bio Tattoo – ein absolutes „No Go“!

Damit Deine Tätowierung richtig verheilt, ist es wichtig, dass Du Dich an die Pflegeanleitung des Tätowierers hältst. Bei unzureichender Pflege kann es bei der Heilung zu unschönen Narben, Farb-Unregelmässigkeiten und ähnlichem kommen. Wenn Du Dir bei irgendetwas unsicher bist, frag lieber einmal mehr Deinen Tätowierer. Denk immer daran; ein Tattoo begleitet Dich für den Rest Deines Lebens. Lade dir doch auch die Tattoo Pflegeanleitung herunter.

Zeitpunkt nach dem TätowierenPflege des neuen Tattoos
Nach ein TagDie Folie anfeuchten, (am besten unter der Dusche) und danach vorsichtig entfernen
Eine Woche langNach dem entfernen der Folie, das Tattoo mit einer Tattoo Creme 2-3 mal pro Tag, eine Woche lang eincremen
Vier Wochen langIn den ersten 4 Wochen sollte man auf einen Sonnenbrand oder Solarium Besuch verzichten

Wissenswertes: Den Verband kannst du am besten entfernen, indem du diesen mit einem Tuch leicht anfeuchtest. Das Tattoo sollte nach dem Entfernen des Verbandes nicht neu verbunden werden. (Lass deine Haut atmen!) Nach den ersten 7 Tagen Pflege, solltest du keine Creme mehr verwenden, auch wenn deine Haut nach dem achten Tag noch trocken ist. Mit der Zeit wird sich auf deinem Tattoo eine Kruste bilden, diese darf nicht abgekratzt werden. Sobald die Zeit da ist, fällt diese von alleine ab. Sollte dein Tattoo jucken, auf keinen Fall kratzen! Falls du dennoch etwas dagegen unternehmen willst, halte einfach die Hand auf das Tattoo oder nimm kaltes Wasser Bitte vermeide mit der tätowierten Stelle Kontakt zu Tieren während der Heilungsphase.

Info: Ein Tattoo entsteht durch das Einstechen organischer Farbpigmente in die Haut mittels feiner Nadeln. Durch diese Hautverletzung bildet sich nach einigen Stunden eine Kruste (wie bei einer Schürfung). Diese Kruste darf auf keinen Fall aufgekratzt werden, weil sonst diese Farbpigmente aus der frischen Tätowierung ausgerissen werden.

Die Verheilung des Tattoos liegt in alleiniger Verantwortung des Kunden.

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Ja, Tattoo Schmerzen gibt es. Aber wie stark sind sie? Die wohl am häufigsten gestellte Frage ist:

“Tut es weh? ”Diese Frage kann jeder nur für sich selbst beantworten. Die persönliche Empfindung von Schmerz variiert sehr stark.

Je nach Körperstelle sind wir empfindlicher oder unempfindlicher. Das kennen wir selbst von alltäglichen Verletzungen. Oft wird von einem etwas unangenehmen Kratzen auf der Haut gesprochen, oder das Stechen mit Kneifen verglichen.

Wer sich ein Tattoo sticht sollte sich aber bewusst sein, dass es ein Eingriff in den Körper ist. Ein wenig Schmerz gehört hier dazu, sonst sollte man es bleiben lassen und sich mit Henna ein Muster aufmalen.